Nach der ernüchternden Auswärtsniederlage in Bühl erwartete der FV Sandweier mit der Germania aus Schwarzach die nächste Hürde im Kampf um die ersten beiden Plätze. Die Germanen spielten bis dato eine sehr gute Rückrunde und belegten damit in der Rückrundentabelle den vierten Platz. Der FV Sandweier hatte einen schwerwiegenden Ausfall zu verkraften; der frischgebackene Vater Stefam Hironimus wurde von Tim Schmidt ersetzt. Und es waren keine zwei Minuten gespielt, da lag sich Tim Schmidt einen Freistoß aus 25 Metern zurecht und zog ihn aufs lange Eck. Germania-Keeper Schwarz sah den Ball am Tor vorbeifliegen und sprang dem haltbaren Ball nicht nach, der im Anschluss an den Innenpfosten trudelte und von dort aus ins Tor rutschte. In einem fahrigen Spiel begegneten sich zwei Teams auf der Augenhöhe, der FVS verzeichnete allerdings die zwingenderen Aktionen. Mehr als zwei Abschlüsse aus der Distanz von Weisbrod und einen von Nonnenmacher spielten sich Schwarzach im letzten Drittel nicht raus. Der FVS hatte seine zweite dicke Chance nach rund 25 Minuten durch Fabian Stolzer, der nach einem Wippich-Pass alleine vor Schwarz auftauchte, wobei letzterer dessen Abschluss stark aus dem Eck kratzte und zur Ecke klärte. Zehn Minuten später dann das 2:0: Stolzer setzte sich nach starker Balleroberung gegen zwei gegnerische Spieler an der linken Außenbahn durch und brachte den Ball scharf auf den ersten Pfosten, wo Wippich einlief und den Ball im kurzen Eck versenkte (35.). Der FVS hatte Oberwasser und kam in der 44. Minute gar zum 3:0, als Deniz Kardag nach einem Konter, den Ball in Überzahl herübergelegt bekam und eiskalt einnetzte. Der ansonsten gut leitende Schiedsrichter Seifermann entschied beim Pass auf Karadag fälschlicherweise auf Abseits. Dann war Halbzeit. |
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