Der 27. Spieltag sollte das Ende für die Aufstiegsträume bedeuten. Mit 1:4 ging man in Bühlertal baden. Eine ganz große Überraschung war dies indes nicht. Auf dem kleinen, nicht der Mindestmaße entsprechenden Kunstrasen, der eher einem Teppich glich, fanden die seit Wochen auf dem Zahnfleisch laufenden Gelbschwarzen nur schwer in die Partie. Während die eine Hälfte mehr durch Rutschen auffiel, hatte die andere Hälfte Probleme, das Springverhalten des Balles einzuschätzen. Fraglich ist auch, wieso ein Jugendspiel auf dem Rasen des Stadions im Top-Zustand stattfinden kann, während man in der Aktivität die Gegner oft auf dem nicht der Mindestmaße entsprechenden Kunstrasenplatz begrüßt. Heimvorteil? Nach zwei Minuten hatte die Verbandsligareserve vom Mittelberg nach einer Ecke die erste Kopfballchance. In der Folge hatte der SVB weitere Chancen - klingeln sollte es aber erst in der 16. Minute. Nach einem Dreifachsave von Müller, bekam die Abwehr den Ball nicht weg, so dass Blaga, den Rebound nur noch ins leere Tor schieben musste. Bis zur Halbzeit hatte der SVB noch die ein oder andere aussichtsreiche Möglichkeit, gerade nach Ecken waren die Roten gefährlich. Der FVS spielte sich zwar einige Male gut ins letzte Drittel - wie so oft scheiterte man aber am letzten Pass. In der zweiten Halbzeit gestaltete der FVS die Partie etwas ausgeglichener und kam in der 61. zum Ausgleich. Eine F. Stolzer-Flanke brachte Wippich per Volley über die Linie. Keine drei Minuten später die Antwort: Sommer schloss aus der zweiten Reihe ab und bezwang Müller aus 20 Metern (64.). Eine Minute später setzte sich Blaga gegen Nedza und Rickert durch, umkurvte Müller und legte den Ball vor dem leeren Tor quer auf Barazi, der nur noch einschieben musste. Hettler setzte mit seinem Treffer in der Nachspielzeit den ganzen die Krone auf (90.). Der FVS verliert hochverdient in Bühlertal. Die Luft ist raus - die vielen Angeschlagenen und Verletzten sind gegen Ende der Runde kaum kompensierbar. |
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